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onleihe:hilfe
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  • Guten Tag,

    ich habe bisher epaper über den Acrobat Reader gelesen. Diesen hatte ich über Playonlinux installiert. Paralell hatte ich Adobe digital edition über winetricks installiert, bevorzugt zur Nutzung von emagazinen. Jetzt habe ich versucht das neue Ade zu installieren, bekomme aber immer die Meldung, das die Installation fehlerhaft ist. Hat jemand eine Idee. Ich benutze Ubuntu 16.04.


    Danke

    Lisa

    • Offizieller Beitrag

    Hast du dir den FAQ-Eintrag schon angeschaut? Vielleicht hilft dir der untere Tipp (Wine ab Version 2.5)?


    Und ich lese aus deinem Beitrag heraus, dass du ADE schon erfolgreich installiert hattest? Eine ältere Version? Wenn diese läuft, dann nutz doch einfach die weiterhin. Wenn du eine neue installieren willst, solltest du vorher die alte Version komplett deinstallieren, weil sich zwei Versionen auch gerne mal stören.

  • Ich halte es für viel logischer, unter Linux so etwas auszuprobieren:

    https://www.zdnet.de/88292223/…ps-nativ-unter-linux-aus/

    zumal es die Auswahl über ADE hinaus erweitern könnte. Wäre doch sicher ein paar Versuche mit unterschiedlichen Emulatoren und Apps wert? Wobei "nativ" freilich schneller klingt als "Emulator" ...

    Niemand beabsichtigt, in Berlin einen neuen Flughafen zu errichten! - Niemand beabsichtigt, eine fehlerlose Software zu programmieren! - Niemand beabsichtigt, ein langfristig störungsfrei nutzbares Gerät auf den Markt zu bringen!

  • Hallo,

    bei der alten ADE Version kam immer die Fehlermeldung 2038. Laut Hinweis im Forum funktioniert diese Version nicht mehr. Habe sie deinstalliert. Die ADE in Playonlinux funktioniert nicht. Man soll laut Fehlerhinweis "Winbind" zusätzlich installieren. Finde ich allerdings im Ubuntushop nicht. Um das ganze zu umgehen, habe ich mir ein 10 Zoll Androidtablet zugelegt. Leider lassen sich die Epaper im PDF damit nicht angenehm lesen. Die Schrift ist viel zu klein. Magazine sind mit der Onleiheapp gut lesbar. Für die Ebooks habe ich schon länger einen passenden Ebookreader. Werde dann jetzt mal weiter forschen. Danke für die Tips.

  • Die Software "Samba Winbind" findet sich unter Ubuntu leider nicht im App-Store. Diese muss aus den Paketquellen direkt installiert werden. Ist ein bisschen frickelig aber machbar. Bei den Kollegen von Ubuntuusers im Wiki findet sich ein ausführlicher Artikel zur Software hier geht's ins Wiki. Vielleicht hilft das ein bisschen weiter.

    "The right man in the wrong place can make all the difference in the world." - G-Man, 2004

  • Samba Winbind hatte ich auch gefunden, zu kompliziert für mich. Früher muss es Winbind im Softwareshop als Download gegeben haben. Danke

  • Offensichtlich nutzt das neuere ADE speziellere Benutzerautorisationsfunktionen von Windoof, um sich besser einzupassen. Vielleicht kann jetzt die Adobe-ID mit dem Nutzerprofil von PC zu PC wandern? (Es verbrauchte eh jeder separate Nutzer eines PCs eine der sechs - von wegen, Geräteautorisierung!) Das macht natürlich die Einbindung in eine Fake-Umgebung komplexer und nötigt einem schon die Vertiefung in Linux- und Windows-Interna ab, es sei denn, jemand schreibt einem eine "Bauanleitung", die dann aber jederzeit hinfällig werden kann, wenn sich Teile geändert haben... (Updates)


    Da würde ich auch eher zum 10"-Tablet greifen. Es sollte aber mindestens WUXGA-Auflösung haben (1920 x 1200) und einigermaßen flott sein, damit man erträglich schnell blättern, vergrößern und verschieben kann. Dazu gehört noch eine bessere Lese-App als die der Onleihe. Ich lese auch Magazine lieber mit der Tolino-App, da sie meist schneller ist und besser zu handhaben. Dass sie keine frühere Rückgabe kennt, dürfte bei ePapers uninteressant sein - sonst muss man sie halt zusätzlich intern öffnen und dann über die Onleihe App zurückgeben.


    Gerade habe ich mir mal die FAZ in der Onleihe- und in der Tolino-App angeschaut: Onleihe = fast unlesbar, nicht ausreichend zu vergrößern, dafür schnell zu verschieben - allerdings muss zum Blättern die eh kleine Vergrößerung wohl jedes Mal verlassen werden. Tolino-App = gut lesbar, einigermaßen schnelles Zoom und Pan (man muss öfter warten, bis die Darstellung scharf ist), aber man muss natürlich den Überblick über die Seite (den Spaltenaufbau und die Überschriften) quasi im Kopf behalten, um sich schnell zu bewegen - sonst muss man ständig die Vergrößerung wechseln, was zusätzlich Zeit kostet. Aber einen Versuch wäre es doch wert, oder?


    Es mag sein, dass man das sogar mittels Chromecast auf einen größeren (WUXGA) Bildschirm bekommt. Ich habe leider nur einen Fernseher mit Full HD (1920 x 1080) und da macht Chromecast eine "Optimierung", die oben und unten ein wenig abschneidet und links und rechts schwarze Ränder lässt. Ich habe bisher keinen Weg gefunden, der die Bildschärfe erhält und dazu einfach das Tablet-Display um 120 Punkte kastriert. Mag sein, der Chromecast Ultra würde da zu besseren Ergebnissen führen. Oder ein Anschluss über HDMI-Kabel, wenn das Tablet einen solchen hat.


    Im Moment fehlt mir Zeit, den Ansatz mit ANBOX oder einem Android-Emulator/einer -Entwicklungsumgebung und Android-Apps auf einem PC auszuprobieren. Der erscheint mir aber prinzipiell einfacher als ADE und Wine, wenn man mal davon absieht, dass ANBOX noch im Alpha-Stadium ist, es also derzeit nicht funktionieren muss...

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  • Ja, die Tolino-App ist ja richtig klasse. Das ist auf jeden Fall schon angenehmer als die Onleiheapp. Den Fernseher werde ich gleich mal ausprobieren. Vielleicht gibt es die Zeitungen irgendwann ja mal in einem anderen Format. Ich habe die lokale Tageszeitung abonniert als E-Paper, das ist richtig komfortabel. Man tippt auf einen Artikel und bekommt in gut lesbare Grösse angezeigt. Wenn man einmal in diesem Format sich bewegt, werden durch kurzes Antippen alle Artikel einzeln angezeigt. Vielen Dank für den Tip.

  • Noch ein Kostenlos-Tipp zum Linux-PC obendrauf:


    Wenn man (eh) einen Chromecast für den Fernseher hat (oder ein solcher selbst chromecast-fähig ist), kann man zumindest bei Chromium 32bit (für Chrome 64bit weiß ich es nicht, ggf. nachgucken) die Konfiguration so ändern, dass Videos von Portalen/Mediatheken beim Umschalten von Tab auf Vollbildmodus stattdessen direkt auf dem TV landen. Das lässt das Fehlen von Chromecast-fähigen Mediatheken-Apps auf dem PC, nicht Chromecast-enabled Websites der Sender und sogar die zu lahme CPU/GPU eines Uralt-PC verschmerzen.


    Dazu muss man chrome://flags/ aufrufen und auf "media" durchsuchen. Da setzt man Load Media Router Component Extension auf enabled, ebenso Media Remoting during Cast Tab Mirroring und probiert Enable the new remote playback pipeline, Icons on Media Controls Overflow Menu sowie New Media Controls einfach nach Geschmack und Funktionalität aus (ich hab sie belassen, wie sie waren). Da dann im Gegensatz zum Mirroring eines Tabs der Chromecast das Rendering des Streams übernimmt, spielt die Leistung des PC keine Rolle mehr. ARD, ZDF, SRG etc. und YT laufen dann auf HD, wo sie auf dem PC nur ruckeln.


    Unterste Kategorie für einen solchen Wohnzimmer-PC ist meiner Erfahrung nach ein Pentium 4 HT mit aber für die damalige Zeit eher ungewöhnlichen 512 MB Hauptspeicher. So ein verschrottungstypischer 32bit-XP-Oldie hat zwar eher nur 256 MB, aber viele rupfen vorher den Speicher raus und haben ihn bloß rumliegen, sind froh, wenn den jemand brauchen kann... Darauf ein Antix installiert und aus der Paketverwaltung Chromium und das deutsche Libre Office ergänzt, hat man schon einen Hausgebrauchs-PC für lau anstatt eines Klotzes Elektroschrott.


    Gut geeignet erscheinen mir dafür auch die unseligen* (insbesondere XP-) Netbooks mit ihrem marginal auflösenden (1024 x 600) Display, zur Not mit externem Monitor, der dann wahlweise sogar als Desktop-Erweiterung läuft. Das sind auch so Teile, die dank ausgelutschter Akkus sonst eher verstauben (Investition in 2GB Speicher, SSD und neuen Akku lohnt ja kaum). Trotz lahmer Festplatte fährt sowas in einer Minute hoch und benötigt kaum noch Umgewöhnung von Windoof!


    Tja, und so gesehen sind gerade sie durchaus brauchbare stationäre "Dual-Ladestationen" für eBook-Reader, ganz ohne ADE: Web-Onleihe zum Aussuchen und Leihen und zum Download die Reader-Onleihe auf dem Tolino etc. Meistens haben sie zudem einen USB-Anschluss, der immer unter Strom steht - deshalb "Dual" ;)


    (* Diese Netbooks wurden ja damals vom WINTEL-Monopol kastriert: Kein HDMI, kein Full HD am VGA-Ausgang, nur 1GB Speicher, teilweise verlötet, also nicht auf 2GB erweiterbar. Bewusst konstruierte Obsoleszenz... Ha!)


    P.S.: Anleitung für Chrome

    Niemand beabsichtigt, in Berlin einen neuen Flughafen zu errichten! - Niemand beabsichtigt, eine fehlerlose Software zu programmieren! - Niemand beabsichtigt, ein langfristig störungsfrei nutzbares Gerät auf den Markt zu bringen!

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    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht gibt es die Zeitungen irgendwann ja mal in einem anderen Format. Ich habe die lokale Tageszeitung abonniert als E-Paper, das ist richtig komfortabel.

    So hätten wir alle das für die Onleihe gerne. Da die Verlage aber über die Onleihen deutlich weniger an ihren Zeitungen verdienen, liefern sie uns diese nicht in dem mobil-optimierten Format. Wem das nicht passt, der steigt dann ja eventuell auf die kostenpflichtige Version um ;) Überleg mal, wie viel Jahresbeitrag du für die Onleihe zahlst und wie viel im Jahr für das Zeitungsabo..

  • Nicht jeder hat die Mittel diverse Zeitungen im Abonnement zu lesen. Um allen Teilen der Bevölkerung den Zugang zu Medien zu ermöglichen, hat man wohl die öffentlichen Bibliotheken eingerichtet. Das Verhalten der Verlage zu dem Thema kann ich nicht beurteilen. Meines Wissens erhalten sie ausreichende Lizenzgebühren.

    • Offizieller Beitrag

    Kein Verlag muss seine Medien in der Onleihe anbieten, da laufen zähe Vertragsverhandlungen im Hintergrund. Es gibt (anders als bei gedruckten Büchern) keine gesetzliche Grundlade für eMedien in Bibliotheken. Wir wünschen uns alle, dass sich das ändert. Bisher sind wir aber auf die Kooperation der Verlage angewiesen - und wenn die ihre ePaper nur im unkomfortablen Format anbieten, so wie es im Moment der Fall ist, dann sind wir erst einmal schon darüber froh.

    Ich arbeite für eine Onleihe und ich kann dir versichern, dass die Vergütung, die die Verlage für ein Onleihe-Zeitungsabo bekommen, im Vergleich zum Einzelverkauf an den Endkunden deutlich niedriger ist. Würde jeder Onleihe-Leser selbst die Zeitung abonnieren, hätten sie viel größere Einnahmen. Andersherum könnten die Bibliotheken sich das niemals leisten. Das schlechtere Format ist sozusagen ein Kompromiss.

  • Liebe Ubuntunutzer,

    ich habe es dann doch geschafft das neue ADE zu installieren. Mit Hilfe von Playonlinux. Das fehlende Winbind kann man über die Synapticpaketverwaltung installieren. Habe mir dann auch mal ein Epaper ausgeliehen. Es öffnet sogar, aber zu lesen war, außer den Schlagzeilen, nichts. Man hat nicht wie beim Acrobat Reader die Möglichkeit die Zeitung über die ganze Seite zu lesen und einen Zoom gibt es auch nicht. Kann natürlich alles mit dem Umweg über Ubuntu zusammen hängen. Testweise habe ich dann auch mal ein Ebook ausgeliehen, dieses konnte ich nicht ADE zufügen. Brauche ich zum Glück nicht, dank Onleihe fähigem Ebookreader.

  • Frage: Hat das jemand zum Laufen bekommen, d.h. ebooks auf einem Linux Desktop runterladen und lesen können?

    Nutzung von Adobe Digital Editions unter Linux


    Problem

    Auf Linux läuft Adobe Digital Editions nicht ohne Weiteres. → Bisherige Lösung: Installation von ADE 1.7.x unter Wine.

    Seit Ende 2016 erscheint mit ADE 1.7.x die Fehlermeldung "E/A-Fehler bei der Netzwerkanforderung ... Error #2038".

    ADE 1.7.x ist eine veraltete Version, aber neuere Versionen laufen nicht unter Wine.


    Lösung

    Mit PlayOnLinux lässt sich ADE 4.5 installieren.


    [Edit Moderation: Übertriebene Großschreibung korrigiert - das zählt als Schreien]